Ich weiß nicht mehr genau, was der Auslöser war. Aber ich weiß noch, dass ich einfach etwas mit meinen Händen machen wollte. Etwas, das ruhig ist. Etwas, das gut riecht. Etwas, das mich runterholt. Also habe ich 2022 angefangen, Kerzen zu gießen. Erst für mich selbst. Dann für Freundinnen. Dann für Fremde, die auf einmal verstanden haben, was ich mit CANDLINA eigentlich meine – auch ohne, dass ich es ihnen erklären musste.
Damals hieß das Ganze noch Candlelight with Lina. Ein Name, der irgendwie süß war, aber auch ein bisschen unklar. Ich habe gemerkt, dass ich mich da rausentwickle. Dass ich mit den Kerzen etwas schaffen will, das nicht nur hübsch aussieht oder gut duftet, sondern das eine Bedeutung hat. Für mich. Und hoffentlich auch für andere.
So ist aus candlelight with lina irgendwann CANDLINA geworden. Etwas reduzierter. Klarer. Aber immer noch mit der gleichen Wärme. Ich fand, es war Zeit für ein Rebranding – weil ich auch innerlich diesen Wandel gespürt habe. Weil ich wachsen wollte. Und weil ich wusste, dass ich bereit bin, mehr daraus zu machen.
Seitdem machen wir alles zu zweit. Julian und ich. Wir stehen gemeinsam auf Märkten, haben diesen Onlineshop komplett selbst gebaut und träumen mittlerweile davon, CANDLINA Schritt für Schritt größer werden zu lassen - aber ohne, dass das Leise verloren geht.
Wir glauben daran, dass eine Kerze mehr sein kann als nur ein Produkt.
Dass sie an das erinnert, was sonst oft untergeht: an eine Pause, an sich selbst, an kleine Momente. Und daran, wie schön es ist, wenn etwas einfach mal nur für dich ist – ohne Verpflichtung, ohne Perfektion.
In unseren Kerzen steckt Zeit, Ruhe, echte Handarbeit, aber vor allem auch dieser Wunsch, dass sie genau dann da sind, wenn man sie braucht.
Und auch wenn sich vieles verändert hat seit den ersten Gläsern in unserer Küche – eines ist geblieben: Das Herz hinter allem.
Und die Idee, dass wir mit Kerzen vielleicht ein kleines bisschen Licht in den Alltag bringen können. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.